Sicher ist es auch in der lokalen Politik legitim, die eigene Position zu stärken, indem man öffentlich auf tatsächliche oder angebliche Fehler oder Unterlassungen des vermeintlichen politischen Gegners aufmerksam macht. In diesem Fall trifft es in den Verlautbarungen von Frau Weber wie so häufig wieder einmal den Bürgermeister.
In der Westfalenpost wird Frau Weber mit der Aussage zitiert, sie sehe die jetzige Lage „so dramatisch wie die Zeit nach der Mauer“. Und sie appelliert an die Bevölkerung, „sich den Herausforderungen mit Vernunft und Besonnenheit zu stellen“, dabei seien „Mitwirkung und Unterstützung wichtig.“ Diese Haltung ist sicher uneingeschränkt zu bejahen. Nach unserer Einschätzung ist allerdings Fröndenberg bislang ohnehin schon vorbildlich mit der Situation umgegangen: Weiterlesen