Die ehrenamtlichen Akteure sind wichtige Pfeiler der Fröndenberger Zivilgesellschaft. Sie stärken mit ihrer Arbeit den sozialen Zusammenhalt und ermöglichen kulturelle Teilhabe. „Eine Vielzahl von Vereinen, Organisationen und Strukturen arbeiten ehrenamtlich und über das normale Maß hinaus für die Mitbürger*innen um die Stadt weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten. Mehr als 140 Fröndenberger Vereine gestalten hier bereits mit.“ So Taner Cegit, Vorsitzender des Ausschusses für Generationen und Sport.

Die SPD-Fraktion beantragt die örtlichen Vereine, Initiativen, Institutionen und Organisationen im Rahmen der Nachwuchsgewinnung, vergleichbar nach dem Pilotprojekt FEEL FR.E.E. – Freiwillig, Ehrenamtlich, engagiert – aus dem Landkreis Würzburg, zu unterstützen und vor Ort zu realisieren. In Kooperation mit den Schulen engagieren sich die Jugendlichen jede Woche ein bis zwei Stunden in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation. Ob Sportverein, Kindergarten, Feuerwehr oder Seniorenheim – gemeinsam mit den Beratern finden die Jugendlichen den Einsatzort, der am besten zu ihnen passt.
„In einigen Bereichen des Ehrenamtes mangelt es an Nachwuchs. Hinzu kommt die Pandemie, welche ihren Beitrag zur Schwächung der Mitgliedergewinnung mit sich bringt. Die ersten Vereine leiden bereits unter zu wenigen jungen ehrenamtlichen Kräften. Das Ausmaß ist nicht messbar, aber für die Vereine fühlbar.“ So Lisa Kobusch, Mitglied im Rat der Stadt Fröndenberg und eine der Initiatoren des Antrags.

Um auch in Zukunft mitgestalten zu können, braucht das Ehrenamt Nachwuchs. Dabei geht es nicht nur darum junge Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern und sie heranzuführen, sondern neue Erfahrungen, Erkenntnisse sowie Kompetenzen zu vermitteln.
Vorbild ist das Projekt FEEL FR.E.E. unter dem Motto „Freiwillig, ehrenamtlich und engagiert“ aus dem Landkreis Würzburg. Den jungen Menschen wird durch kompetente Berater und Vereinen die Möglichkeit gegeben, einen Einstieg in das Ehrenamt zu finden.
Die Anerkennung erfolgt nach Ablauf der abgestimmten Projektzeit durch ein Zertifikat der Bürgermeisterin und ein Zeugnis des Vereins. Darüber hinaus können die jungen Projektteil-nehmer*innen weitergehende Aufmerksamkeiten, beispielsweise eine kostenlose Freibadbadkarte für eines unserer Freibäder, erhalten.
Für Fröndenberg wird dieses Projekt das Ehrenamt sichern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.