Die Fröndenberger SPD setzt auf Friedrich-Wilhelm Rebbe: Einstimmig bestätigte der Stadtparteitag dessen Kandidatur bei der Wahl zum Bürgermeister. Ebenso einmütig wurden die Plätze für die Rats- und Kreistagswahl besetzt.

Rebbes Bereitschaft, Ende Mai erneut für das Bürgermeisteramt der Ruhrstadt zu kandidieren, war schon länger bekannt. Am Samstagvormittag erfolgte nun die einstimmige Nominierung durch die stimmberechtigten Genossen beim Stadtparteitag in der Schützenhalle auf der Wilhelmshöhe. Insgesamt waren 35 Mitglieder anwesend. Rebbes Bewerbungsrede, die eine Bilanz seines bisher Erreichten zog und natürlich auch einen Blick voraus warf, wurde mehrfach durch Szenenapplaus unterbrochen.

Ebenso harmonisch verlief die Nominierung für die Kandidaten zur Ratswahl. Lediglich der amtierende Ratsherr Frank Lütkefent erhielt eine Gegenstimme.

Dr. Martin Streich möchte aus persönlichen Gründen etwas kürzer treten und hatte daher schon im Vorfeld auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Als Ortsvereins-Vorsitzender wird er der Parteiarbeit aber auch weiterhin verbunden bleiben. Er hatte auch schon seine Bereitschaft signalisiert, der SPD als sachkundiger Bürger zur Verfügung zu stehen.

Generationenwechsel

Besonders stolz sind die Fröndenberger Genossen darauf, aus ihren Reihen drei Neulinge bei der Ratswahl aufstellen zu können, die allesamt im Alter von unter 30 Jahren für einen Generationenwechsel stehen: Lars Kern stellt sich in Warmen zur Wahl, Taner Cegit und der ehemalige Juso-Vorsitzende Julian Koch jeweils in der Innenstadt. „Das freut uns, weil wir wissen, wie schwierig es für junge Leute ist, sich politisch zu engagieren. Gerade wenn sie durch Studium oder Ausbildung zeitlich eng gebunden sind“, sagt Geschäftsführer Gerd Schürmann.

Die Kandidaten

Weiterhin treten an: für den Ortsverein Frömern/Ostbüren/Palz Ludwig Schmidt, Heinrich Brämer und Gisbert Herrmann, für den Ortsverein West Jens Wintzenburg, Karl-Heinrich Kobusch, Frank Lütkefent, Ursula Lindstedt und Klaus-Dieter Hageneuer sowie für den Ortsverein Mitte Kurt Potthoff, Jürgen Wiechert, Monika Kostorz, Herbert Ziegenbein, Sabina Müller und Helmut Köppe.

 

Artikel aus der Westfalenpost vom 11.01.2014