Dr. Martin Streich, Vorsitzender SPD-Stadtverband Fröndenberg
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Mehr Ehrlichkeit in der Politik – die zweite – oder: ein kleiner Faktencheck
Endlich ist es geschafft: Fröndenberg hat einen beschlossenen Haushalt !
Sich aber jetzt zufrieden zurückzulehnen und zu meinen, alles wäre jetzt gut, dazu gibt es allerdings wenig Anlass: Die zustande gekommene Einigung hat den Haken, dass die Stadt die Einnahmen, die ihr jetzt fehlen, durch umso höhere Kassenkredite ausgleichen muss, also sozusagen umso höher „in den Dispo“ gehen muss. Und diese Schulden sind unser aller Schulden, die wir im Laufe der Zeit irgendwie werden zurückzahlen müssen. Im Ergebnis wird das sicher nicht billiger.
Vorausgegangen war eine Zeit des finanziellen Schwebezustandes, der zwar hoffen lässt, das wir – wenn auch deutlich verspätet – einen genehmigten Haushalt bekommen werden. Aber, wie am Tag nach der Sitzung in einem Zeitungskommentar zu lesen war: „In einem guten halben Jahr steht die nächste Diskussion um Steuererhöhungen ins Haus“ Und die Hoffnung, dass diese Diskussion „von allen Seiten sachlicher geführt“ werden möge, kann man nur unterstreichen, die Skepsis der Kommentatorin muss man leider auch teilen, nicht zuletzt angesichts einiger Diskussionsbeiträge, die in der Sitzung abgegeben wurden.
Die Beurteilung der Streitkultur um die Thematik der Grundsteueranhebung vor allem in den sogenannten sozialen Netzwerken als unterirdisch ist sicher zutreffend, es muss aber auch festgestellt werden, dass von Seiten der SPD niemand aus der Fraktion, den Vorständen der Ortsvereine oder des Stadtverbandes sich daran beteiligt hat! Soweit die SPD hier gemeint war, ist dieser Vorwurf sicher nicht gerechtfertigt.
Nun aber zu dem in der Überschrift versprochenen Faktencheck: Weiterlesen