Die SPD Ratsfraktion beantragt dass die Stadtverwaltung mit der Prüfung der möglichen Überbauung von Wohngebäuden in Holzmassivbauweise, der Parkplatzflächen an der Wilhelm – Feuerhake Straße und dem Karl Wildschütz Platz, beauftragt wird. Das novellierte Klimaschutzgesetz von 2021 schafft nicht nur mehr Generationengerechtigkeit, sondern auch mehr Planungssicherheit. Das bedeutet, dass auch im Immobiliensektor die Minderungsziele zur Treibhausgasneutralität in den nächsten Jahren einzuhalten sind. Somit ist die Beurteilung der energetischen, ökologischen sowie langfristigen ökonomischen Qualität einer Bauweise maßgeblich. Durch die topographische Lage, den historisch gewachsenen und baulichen Gegebenheiten Fröndenbergs, sind die Möglichkeiten einer signifikanten Wohnraumerstellung stark eingeschränkt. Daher betrachtet die SPD Fröndenberg das Synergiepotential aus verkehrlichen Notwendigkeiten und Wohnraumbeschaffung und die Nutzung von vorhandenen Flächen zur Überbauung als eine sinnvolle Maßnahme der Stadtentwicklung. Der Gebäudesektor trägt mit ca. 40 % zu den weltweiten CO2 Emissionen bei, daher ist Holz prädestiniert für die Vorfertigung und Erstellung eines Wohngebäudes. Die Gründung als aufgeständertes Bauwerk mit Punkt- und Streifenfundamenten für brückenartige Konstruktion wird mit tragenden Innenwänden in Holzmassivbauweise und mit nichttragenden Außenwänden als Holzständerwände erstellt. Der zu erstellende Stahlbetontisch ermöglicht weiterhin die mögliche Nutzung als öffentliche Parkfläche ergänzt durch die aufgesattelte Fläche als Wohnraum, der in der Gesamtbetrachtung aller Wohneinheiten im dreistelligen Bereich errichtet werden kann.