Nachdem sich in den vergangenen Wochen bereits zwei SPD-Ortsvereine aus dem Osten Fröndenbergs für eine Fusion ausgesprochen haben (wir berichteten), steigt nun auch der Westen in die Diskussion mit ein: Auf der Jahreshauptversammlung der Ardeyer Sozialdemokraten am morgigen Mittwoch wird die Auflösung des Ortsvereins zur Diskussion gestellt.
„Um auch weiterhin politisch mitgestalten zu können, wird der Vorstand den Genossinnen und Genossen der Ardeyer SPD vorschlagen, gemeinsam mit den anderen Ortsvereinen im Fröndenberger Westen einen neuen Ortsverein zu bilden“, erklärt Ortsvereins-Geschäftsführer Wilhelm Emde. Die Diskussion über eine solche Fusion mit den Ortsvereinen aus Langschede und Strickherdicke werde in Ardey schon länger geführt – so, wie im ganzen Stadtverband der Sozialdemokraten.
„Wir haben in den vergangenen 20 Jahren einfach viele Mitglieder verloren, da kann man nicht einfach so weitermachen“, erklärt Emde. Dennoch mag er keine Prognose darüber abgeben, ob die Ardeyer Genossen tatsächlich für eine Auflösung und eine nachfolgende Fusion stimmen werden. „Viele Mitglieder hängen doch sehr an den Ortsvereinen“, so Emde.
Wie berichtet, hatten sich in den vergangenen Wochen bereits die SPD-Ortsvereine Palz und Ostbüren für eine Fusion der östlichen Vereine ausgesprochen. Sollten die im Westen ebenfalls zustimmen, könnten noch bis Ende dieses Jahres aus den derzeit sieben Ortsvereinen die drei Ortsvereine „West“, „Ost“ und „Mitte“ werden.
Die Jahreshauptversammlung beginnt am kommenden Mittwoch, 6. März, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Ardeyer Hof“ in Ardey. Neben der Fusion stehen unter anderem auch die Berichte von der Ratsarbeit in der Ruhrstadt und dem Kreistag sowie die aktuellen Planungen der UKBS zur Bebauung am Ev. Gemeindehaus in Ardey auf dem Programm. Auch Gäste sind natürlich willkommen.
Artikel aus dem Hellweger Anzeiger vom 05.03.2013